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Landkreis Dillingen a.d. Donau
Regierungsbezirk Schwaben
Fläche: 64,22 km²
Höhenlagen:
| Bissingen | 1.456 |
| Buggenhofen | 38 |
| Burgmagerbein | 48 |
| Leitenhof | 9 |
| Reimertshof | 9 |
| Diemanstein | 252 |
| Fronhofen | 102 |
| Hohenburgermühle | 5 |
| Obermagerbein | 24 |
| Tuifstädt | 18 |
| Gaishardt | 50 |
| Göllingen | 136 |
| Hochstein | 204 |
| Kesselostheim | 144 |
| Leiheim | 53 |
| Oberliezheim | 189 |
| Oberringingen | 108 |
| Hochdorf | 26 |
| Stillnau | 187 |
| Thalheim | 84 |
| Unterbissingen | 210 |
| Bergmühle | 13 |
| Buch | 11 |
| Unterringingen | 151 |
| Warnhofen | 91 |
| Kömertshof | 44 |
| Zoltingen | 120 |
Gesamt 3.802
Einwohnerzahl Gemeindegebiet komplett
Zu unterhaltende Orts- und Gemeindeverbindungsstraßen: 77,36 km
Im Juli 1990 wurde unsere Gemeinde vom Bayerischen Städte- und Gemeindetag zu einer Informationsfahrt nach Altusried eingeladen.
Hier ging es darum, Partnerschaften zwischen den Gemeinden aus den alten und den neuen Bundesländern zu knüpfen. Für uns war die Gemeinde Oberwiera vorgesehen.
Die Gemeinde Oberwiera besteht aus den Ortsteilen Oberwiera, Niederwiera, Röhrsdorf, Neukirchen, Wickersdorf und Harthau, hat insgesamt 1008 Einwohner (Dezember 2020). Die ländliche Gegend war schon immer von der Landwirtschaft geprägt, ist ideal zum Fahrrad fahren und wandern.
Seit 1990 folgten gegenseitige Einladungen zu Festen der Gemeinden, aus denen sich viele private Kontakte ergaben. So haben Bissinger Bürgerinnen und Bürger Tagesfahrten nach Oberwiera unternommen, deren Dorffeste besucht und die Einweihung des Feuerwehrdepots mitgefeiert.
Die Gäste aus Oberwiera nahmen beim Gründungsfest der Chorgemeinschaft in Bissingen, beim 125jährigen und 130jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Bissingen sowie beim 40jährigen Jubiläum des Posaunenchors Unterringingen teil.
Am Hahnenbach in einem Seitental der Kessel gelegen, liegt in dem kleinen Örtchen Buggenhofen die sehenswerte barocke Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Die Wallfahrt entstand durch die Verehrung des ‚Gnadenbildes von Buggenhofen‘, einer Marienfigur, die 1471 auf wunderbare Weise an dieser Stelle aufgefunden wurde. Die Figur dürfte im frühen 15. Jahrhundert entstanden sein.
Der Kirchenraum in seiner jetzigen Gestalt wurde hauptsächlich in den Jahren 1674 bis 1680 von dem Baumeister Georg Danner aus Unterbissingen geschaffen. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche im Inneren neu gestaltet. Die farbenprächtigen Decken- und Wandgemälde stammen von dem genialen Maler Johann Baptist Enderle aus Donauwörth. Der Hauptaltar und die beiden Seitenaltäre sind Arbeiten von Franz Henle aus Utzmemmingen, die zahlreichen großen und kleinen Holzplastiken sind Werke des bedeutenden Bildhauers Johann Georg Bschorer aus Oberndorf.
Im Volksmund wird das Dorf kurz ‚Burg‘ genannt.
Vermutlich war hier der Sitz der im 13. und 14. Jahrhundert genannten Ministerialen von Magerbein. Die heutige gemeindeeigene, neugotische Sankt Martha Kapelle, zuletzt 1991 renoviert, dürfte wohl die Stelle der ehemaligen Burg bezeichnen. Der Leitenhof liegt etwa 1,5 Kilometer nordöstlich von Burgmagerbein. Er wurde 1706 gegründet. Der Reimertshof, etwa 500 Meter nördlich vom Leitenhof gelegen ist altes Rittergut, das erstmals 1240 in einer Kaiserurkunde genannt wird.
Auf hohem Felssporn über der Kessel bildet die Kirche St. Ottilia (römisch-katholisch) mit ihren zwei Türmen einen stolzen Anblick. Die Kirche und das danebenliegende Pfarrhaus stehen auf dem Platz der ehemaligen Burg der Herren von Stein zu Diemantstein welche 1826 abgebrochen wurde. 1236 wird ein Tiemo von Stein genannt. Zwei Wappensteine im Kirchenraum bewahren das Andenken an das Adelsgeschlecht derer von Diemantstein.
Bereits um 1140 wird ein Hochadelsgeschlecht von Fronhofen urkundlich genannt.
Es dürfte auf dem nahen Michelsberg gesessen sein, wo eine mittelalterliche Wallanlage die Fronhofener Pfarrkirche samt Friedhof umgibt und als ehemalige Vorburg zu deuten ist. Am steilen Nordhang liegt die vorgeschichtlich bedeutsame Höhle ‚Hansele Hohl‘, benannt nach einem Mann, der als Überlebender des im Dreißigjährigen Krieg verwüsteten Dorfes Fronhofen hier gehaust hat. Westlich des Michelsbergs erheben sich zwei Felskuppen mit spärlichen Mauerresten der einstigen Burg, die wohl im frühen 12. Jahrhundert erbaut worden ist und Stammsitz der Edelfreien von Hohenburg war. Die Hohenburg war Verwaltungssitz der gleichnamigen Herrschaft bis diese im 16. Jahrhundert nach Bissingen verlegt wurde. Vor 1281 ging die Herrschaft Hohenburg an die Grafen von Oettingen über. Die Kapelle ‚Maria Hilf‘ im Ort besteht seit 1752.
Nördlich des Michelsbergs liegt im wohl reizvollsten Abschnitt des Kesseltals der Weiler Tuifstädt.
Nordostwärts von Fronhofen grüßt von sonniger Höhe der Weiler Obermagerbein.
Auf drei Seiten von Wald umgeben liegt die typische Rodungssiedlung etwas abseits vom Kesseltal südwestlich von Bissingen.
In einer Urkunde von 1234 erscheint dort ein eigener Ortsadel. Eine Pfarrei bestand im 15. Jahrhundert. Die romanische Dorfkirche in Obergaishardt ist Sankt Vitus und Rochus geweiht und dürfte um 1450 entstanden sein. Sehenswert ist die Ausgestaltung des Gotteshauses mit zum Teil spätgotischen Schnitzfiguren.
Im 13. Jahrhundert Sitz eines Hohenburgischen Ministerialengeschlechts ist der Ort 1268 erstmals genannt. Auf einer Wasserburg, unweit des südöstlichen Dorfendes am linken Kesselufer gelegen, hatten die Herren von Göllingen ihren Sitz.
Der Ort wird um 1140 erstmals als Hohenstein genannt, ein Burgenname, der den Adelssitz bezeichnet.
Gegen Ende des 13. Jahrhunderts kam die Burg in den Besitz der Grafen von Oettingen. Die Burgkapelle Sankt Margaretha grüßt freundlich von steiler Felsenhöhe herab als unverwechselbares Wahrzeichen des Kesseltales.
Reihengräberfunde lassen eine Ortsgründung (Ostheim) im 7. Jahrhundert vermuten.
Erstmals im Jahr 1270 genannt in einer Schenkungsurkunde. 1375 besaß das Kloster Kaisheim hier Besitzungen. In Ortsnähe, an reizvoller Stelle zwischen Kessel und Felswänden eines aufgelassenen Steinbruches, lädt ein Grillplatz zur Rast ein.
Erstmalige Erwähnung findet der Ort im Jahr 1262.
Leiheim hieß in alter Zeit ‚Liehen‘ = Lehen. 1376 kamen die Leiheimer Güter an die Herrschaft Diemantstein.
Früheste Nennung erfährt der Ortsteil in einer Kaisheimer Urkunde aus dem Jahr 1269 als ‚Ödenliedesheim‘.
Mitten durch läuft der sogenannte Rennweg. Er war Hochgerichtsgrenze zwischen der Grafschaft Oettingen im Norden und dem Herzogtum Pfalz-Neuburg im Süden. Die Pfarrkirche Sankt Leonhard wurde im Jahr 1778/80 gebaut und bewahrt in ihrem Inneren einen kostbaren Schatz, eine prachtvolle Himmelfahrtsmadonna aus der Zeit um 1520.
Der Ort ist eine Ausbausiedlung von Unterringingen und wird 1262 erstmals genannt.
Im 16. Jahrhundert besteht zu Oberringingen eine freie, selbständige Herrschaft mit Schlossgut, Untertanen und Gerichtsbarkeit. Um 1700 wurde das Schloss zu Oberringingen abgebrochen und sein Gutsbesitz verkauft. Im nahen Weiler Hochdorf besaß 1559 die Herrschaft Hohenburg einen Hof.
Der Ort ist erstmals um 1150 genannt.
Güter besaßen sowohl die Herrschaft Hohenburg-Bissingen als auch die Grafschaft Oettingen. 1847 wurde Stillnau eine eigene Pfarrei. Die Pfarrkirche St. Alban, früher eine vielbesuchte Wallfahrtsstätte wurde 1669 bis 1672 neu aufgeführt. Sie birgt ein seltenes Prunkstück, nämlich die reich mit Puten und Figuren verzierte Kanzel des Bildhauers J. G. Bschorer von 1738.
Das Dorf gehörte zur Herrschaft Hohenburg Bissingen, welche dort im Jahre 1559 Besitzungen verweist.
1584 war das Kloster Mönchsdeggingen im Besitz des Zehent zu Thalheim.
Fast das ganze Dorf unterstand stets den Grafen von Oettingen, die hier ein Vogtamt als Verwaltungsbehörde einrichteten.
Der Bau des Sankt-Ulrich-Kirchleins ist sehr alt, sein Westteil reicht ins 13. Jahrhundert zurück. Im Innern sind wertvolle spätgotische Heiligenfiguren. Südostwärts liegt auf einem Höhenrücken der Weiler Buch am Rannenberg, eine alte Rodungssiedlung. Schon um 1150 besaß das Augsburger Kloster Sankt Ulrich hier Besitzungen.
Urmark und Urpfarrei des Oberen Kesseltals, sogenannte Obere Pfarr.
Eine Schenkung in die Zeit um 900 kann auf den früheren Ortsnamen ‚Reginingen‘ bezogen werden. Urkundliche Nachweise sind 1247 begründet. Die Pfarrkirche, eine ehemalige Wehrkirche mit trutzigem Satteldachturm ist schon 1313 erwähnt; sie birgt gotische Fresken. Den Kirchhof umgibt heute eine hohe Steinmauer, die auf den alten Wehrcharakter des Gotteshauses hinweist.
Die umliegenden Herrschaften Hohenburg, Bissingen, Diemantstein und Hochhaus besaßen grundherrschaftliche Rechte.
Der Ort ist 1393 erstmals genannt.
Ostwärts liegt der Kömertshof. 1236 urkundlich erwähnt, hat er sich als ehem. fürstliche Domäne nach 1952 zum Weiler entwickelt.
Im Jahr 1262 erstmals in einer Ellwanger Urkunde ist ein Ortsadel genannt.
In Ortsmitte der ‚Lindenbuck‘, ein Grabhügel aus der älteren Hallstattzeit (um 800 v. Chr.) In Zoltingen lebte der allseits anerkannte und verehrte nordschwäbische Mundartdichter Michael Eberhard (1913 – 1976).
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